Untersuchungen zufolge sind wir zwischen 58 und 77 Jahren am glücklichsten. Grund genug also, sich nicht vor dem Alter zu fürchten.
Die Vorteile des Alters fallen uns jedoch nicht in den Schoß. Wir müssen selbst etwas dafür tun, dass es eine schöne Zeit werden kann. Denn im Laufe der Jahre wird der Organismus träger. Die Leistungsfähigkeit nimmt ab und mehr oder weniger starke körperliche Einschränkungen entstehen.
Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass die Menschen in Deutschland immer älter werden. Seit mehr als 170 Jahren steigt die Lebenserwartung kontinuierlich. Der medizinische Fortschritt und die veränderten Lebensbedingungen spielen dabei eine große Rolle. So lässt sich das Altern zwar etwas hinauszögern, ganz aufhalten lässt es sich allerdings nicht. Irgendwann wird der Körper müde und ist nicht mehr so mobil. Zunehmend bemerken wir, dass einiges nicht mehr so gut funktioniert wie früher.
Trotzdem ist es wichtig, sich regelmäßig zu bewegen. Körperliche Aktivität hält das Herz-Kreislaufsystem sowie das Gehirn in Schwung und steigert das allgemeine Wohlbefinden. Schon der antike Arzt Hippokrates nannte die Bewegung eine “Säule der Gesundheit“. Und die neuere Forschung gibt ihm Recht: Bewegung wirkt auch in fortgeschrittenem Alter gesundheitsfördernd und trägt dazu bei, die im Alter auftretenden Erkrankungen zu verhindern oder etwas hinauszuzögern.
Maßvolle körperliche Aktivität fördert die motorischen Fähigkeiten und hat gleichzeitig positive Effekte auf das menschliche Gehirn. Durch mehr Muskelkraft, Beweglichkeit und einen besseren Gleichgewichtssinn können viele Stürze vermieden werden.
Älterwerden bedeutet auf alle Fälle eines: Veränderung. Viele Sachen fallen weg, andere kommen hinzu. Nicht jede Veränderung ist schlecht, der neue Lebensabschnitt kann durchaus positiv sein. Viele hochbetagte Menschen genießen ihre späten Jahre, auch wenn der Körper langsam altert und die Kraft nachlässt. Laut Umfrage fühlen sich die meisten Menschen jünger als sie sind. Durch die hinzugewonnene Erfahrung und Gelassenheit, lassen sich viele Dinge des Lebens leichter angehen und verstehen. Somit können ältere Leute häufig deutlich besser genießen und steigern dadurch das eintretende Glücksgefühl.
Doch was passiert eigentlich, wenn wir älter werden? Nun, in unserem Körper sorgt seit Beginn unseres Lebens die Zellteilung für Erneuerung der Körpersubstanz. Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich die Zellteilung. Daraus resultieren Alterungsprozesse an verschiedenen Stellen, wie zum Beispiel der Haut. Die Hautzellen werden in fortgeschrittenem Alter nicht mehr so schnell nachgebildet, dadurch wirkt die Haut weniger elastisch und jugendlich. Durch die langsamere Zellteilung entstehen verschiedene Alterungsprozesse, die zu Beschwerden führen können.
Als häufigste Beschwerden im Alter gelten Herz-Kreislaufbeschwerden, Muskelveränderungen, Diabetes und andere Stoffwechsel-Erkrankungen. Lungenerkrankungen sowie Depressionen und Demenz sind außerdem weit verbreitet. Diese biologischen Alterungsprozesse kann man zwar nicht aufhalten, aber durchaus positiv beeinflussen und verlangsamen. Die Forschung geht nach heutigem Stand davon aus, dass unsere genetische Veranlagung zu 20-30 % darüber bestimmt, wie wir altern. Die anderen 70-80 % werden durch die Umwelt, die Ernährung und allgemein durch die persönliche Lebensgestaltung beeinflusst. So lässt zum Beispiel Stress schneller altern.
Kommen Sie in eines unserer Sanitätshäuser, wir beraten Sie gerne!. Dies ist ein Auszug an Hilfsmitteln, die wir Ihnen anbieten:
Oft sind es nur Kleinigkeiten, die eine große Wirkung haben. Bewegungstrainer zum Beispiel helfen dabei, Arme und Beine täglich zu bewegen. Durch eine Widerstandsschraube kann das Training individuell angepasst werden. Aufgrund faltbarer Beine lässt sich der Trainer problemlos aufbauen und schnell wieder platzsparend verstauen.
Ein weiteres Beispiel ist der Handlauf, der für viele Menschen sinnvoll ist. Schnell montiert, gibt er große Sicherheit und vermeidet Stürze. Die heutigen Modelle sind stabil, fühlen sich gut an und sind sogar schön anzusehen.
Auch die modernen Rollatoren sind inzwischen in ganz leichter und schicker Ausführung zu haben. Mit ihnen lassen sich Bordsteine und Stufen gut überwinden. Zu Hause, im Garten und unterwegs. Rollatoren gehören inzwischen zum normalen Stadtbild und viele ältere Menschen nutzen sie täglich oder auch nur mal sporadisch, wenn sie Unterstützung beim Gehen oder Stehen benötigen.
Toilettensitzerhöhungen können hilfreich sein für Menschen, die Schwierigkeiten beim Hinsetzen und/oder Aufstehen haben oder nicht mehr so beweglich sind. Im Grunde sind sie für jeden geeignet, der Schwierigkeiten mit der regulären WC-Höhe hat und bieten dadurch mehr Sicherheit beim Toilettengang.